Monatsrückblick: Juli und August 2024 im Skizzenbuch

Vorab: In diesem Monatsrückblick habe ich die Monate Juli und August zusammengefasst, da ich durch Urlaub und Krankheit verhältnismäßig wenig gemalt habe.

Nachdem ich im Juni nur mit einem großes und längeren Projekt beschäftigt war, musste ich erst einmal meinen kreativen Akku wieder mit unangestrengten Kritzeleien aufladen. Dazu mehr weiter unten bei “Skizzenbuch”.

Eine kleinere Illustration ist dennoch von meiner Pinselspitze gehüpft: Unter meinen Followern auf Instagram hatte ich ein Aquarell mit Wunschmotiv verlost. Die Gewinnerin wünschte sich zwei grüne Fische.

Zu der Entstehung dieses Motivs gibt es noch einen ausführlicheren Beitrag hier auf dem Blog und ein YouTube-Video kommt auch noch. Wenn du das nicht verpassen möchtest, melde dich gern für den Newsletter an oder abonniere meinen YouTube-Kanal 💙

Vor kurzem bin ich bei einem Austausch mit anderen Kreativen über den Begriff “Naive Kunst” gestolpert.

Unter diesem (übrigens nicht feststehenden) Begriff würde ich zwangloses Malen ohne den Anspruch auf korrekte Darstellung verstehen. Einfach gesagt: Fast alles, was ich in meinen Skizzenbüchern treibe, ist naive Kunst. Es sind lockere Spielereien, die mir entweder dazu dienen, ein Konzept zu entwickeln oder einfach nur kreative Entspannung sind.

Es ist etwas, das ich als essentiell für mich sehe.

Durch Social Media ist in vielen von uns ein gewisser Druck entstanden. Das Bedürfnis, immer das Bestmögliche aus unseren Beschäftigungen zu holen. Sei es Malen, Singen oder Fußball spielen. Alles ist zu einer “Competition”, einem Wettbewerb untereinander, geworden. Dazu habe ich anderen Stellen schon geschrieben.

Wenn dich das Thema interessiert, habe ich einen weiteren Artikel dazu hier auf dem Blog:
Die Angst vor dem (hässlichen) Skizzenbuch

Kreative Spielereien machen mir unheimlich viel Spaß. Dabei muss nichts herumkommen. Kein fertiges Bild, kein bedeutungsschwangeres Kunstwerk, nicht einmal etwas “hübsches”.

Oftmals nehme ich mir für Referenzen von Tieren und Co. Kinderbücher zum Vorbild.

Die Darstellung ist hier stark vereinfacht und verleitet nicht zu einer Fahrt im Perfektionismus-Rollercoaster. Weswegen ich auch die Caran D’Ache Neocolor II so sehr liebe. Mit diesen dicken Stiften fühle ich mich wieder wie ein Kind, das ganz zwanglos mit Wachsmalern mutige Striche zieht und wo das Endergebnis völlig schnurz ist. Und mit dicken Stiften kannst du nur schlecht feine Linien ziehen. Details bleiben daher angedeutet und vage. Perfekt zum Spielen

Diese cremige Konsistenz ist ein Traum. Entspannung pur, ich sag es dir 😋

Kurz nach dieser Skizzenbuchseite habe ich die Neocolor II noch auf Hot Pressed Watercolor Paper ausprobiert. Und hier konnten sie mich noch mehr begeistern:

(Leider hat das von mir benutzte Tape beim Entfernen das Papier arg geschunden…😢)

Ich kann dir diese Stifte wirklich nur wärmstens empfehlen. Es macht einfach einen Heidenspaß mit ihnen zu malen.


Im Juli hatte ich zwei Wochen Urlaub und nahm mein Skizzenbuch zu einigen einigen Tagesausflügen mit. Zu meinem “Plein Air Sommer 2024” schreibe ich noch einen separaten Blogbeitrag 😃

Jetzt heißt es erst einmal: Vorbereitungen für Inktober treffen. Was ich mir dieses Jahr ausgedacht habe, erfährst du bald hier im Blog oder auf Social Media.

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Hey! Ich bin Saskia,

Mixed-Media-Künstlerin aus Nordhessen. Wenn ich nicht gerade in meinem Studio sitze, findest du mich draußen in den Wäldern, bewaffnet mit Skizzenbuch und Kamera.

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